Im Brandfall muss jederzeit ausreichend Löschwasser im Gebäude zur Verfügung stehen, um effektive Löscharbeiten zu ermöglichen. Hierfür sind ortsfeste Löschwasseranlagen erforderlich, die das Wasser schnell und mit ausreichend Druck zu den entsprechenden Entnahmestellen transportieren.
Solche Löschwasseranlagen sind bauordnungsrechtlich vorgeschrieben und stellen einen festen Bestandteil der Baugenehmigung sowie des Brandschutzkonzepts dar.
Wandhydranten kommen sowohl für die Brandbekämpfung durch Laien als auch für geschultes Personal und die Feuerwehr zum Einsatz. Sie befinden sich an gut zugänglichen Orten wie Durchgängen und Treppenhäusern und ermöglichen die Entnahme von Löschwasser durch das Ausrollen eines formbeständigen Schlauchs oder Flachschlauchs.
Aufgrund ihrer hohen Bedeutung müssen Hydranten im Brandfall einwandfrei funktionieren. Daher übernimmt die Artifex Brandschutztechnik-Service GmbH die Lieferung, den fachgerechten Einbau sowie die regelmäßige Wartung und Instandsetzung nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Wandhydranten …
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100 % abgedeckt: Von der Installation über Inbetriebnahmen bis hin zur Wartung und Instandsetzung.
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Beratung und Planung Wandhydranten
Die geschulten Brandschutz-Fachplaner von Artifex beraten Sie umfassend, welche Systeme für Ihr Objekt geeignet oder erforderlich sind (gemäß BSK/BauG-Planung/Auslegung der Feuerlöschanlagen). Bei älteren Systemen unterstützen wir Sie dabei, Ihre Anlage auf den aktuellen technischen Stand zu bringen.
Vertrieb von Wandhydranten
Artifex liefert Wandhydranten und alle notwendigen Komponenten wie Schränke, Schläuche, Armaturen und vieles mehr.
Installation von Wandhydranten
Fachgerechte Montage durch Artifex gemäß DIN 14462.
Wartung und Instandhaltung von Wandhydranten
Artifex bietet Wartung und Instandhaltung gemäß den relevanten technischen Regelwerken und Herstellervorgaben. Darüber hinaus begleiten wir Sachverständigenprüfungen, die nach den Prüf-Verordnungen der jeweiligen Bundesländer in regelmäßigen Abständen erforderlich sind.
Fachgerechte Instandsetzung von Wandhydranten
Zum Beispiel bei der Behebung von Mängeln, die während der Wartung oder einer Sachverständigenprüfung festgestellt wurden, oder bei der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, damit die Anlagen betriebssicher und wirksam sind.
Wartung von Wandhydranten nach DIN 14461-1/-2, DIN 14811, DIN 14818
Jährliche Wartung
Fünfjährige Instandhaltung
Instandhaltungsbericht
Instandhaltungsetikett:
Wartungsintervalle
Welche Arten von Wandhydranten gibt es und wie werden sie genutzt?
Wandhydrant Typ S (der „Selbsthilfe-Wandhydrant“)
Ein Wandhydrant Typ S ist für die Nutzung durch Laien konzipiert und wird daher als Selbsthilfe-Wandhydrant bezeichnet. Er dient der Erstbekämpfung eines Entstehungsbrandes, kommt jedoch in der Praxis selten vor, da viele Verordnungen (z. B. Verkaufsstätten- oder Garagenverordnung) den Einsatz von Wandhydranten Typ F vorschreiben.
Wandhydranten vom Typ S können gemäß den Grundsätzen der DIN 1988 Teil 600 an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen werden, sofern nachgewiesen wird, dass eine ständige und ausreichende Durchspülung sichergestellt ist (siehe hygienische Trennung).
Ausstattung:
Technische Anforderungen:
Wandhydrant Typ F
Wandhydranten Typ F sind sowohl für die Nutzung durch Laien als auch für geschultes Brandschutzpersonal und die Feuerwehr ausgelegt. Aufgrund der technischen Anforderungen müssen sie hygienisch von der öffentlichen Trinkwasserversorgung getrennt werden (siehe hygienische Trennung).
Ausstattung:
Technische Anforderungen:
Bei speziellen Anforderungen (z. B. gemäß Hochhausverordnung):
Wandhydrant für geschultes Personal
Diese Hydranten sind ausschließlich für trainierte Einsatzkräfte, wie beispielsweise die Feuerwehr, vorgesehen. Sie erfordern eine hygienische Trennung von der öffentlichen Trinkwasserversorgung (siehe hygienische Trennung).
Ausstattung:
Es gelten die technischen Anforderungen für Wandhydranten Typ F.
Schaum-/Wasser-Wandhydranten
Für Brände der Brandklasse B (z. B. flüssig werdende Stoffe wie Kunststoffe) wurden spezielle Schaum-/Wasser-Wandhydranten entwickelt. Sie arbeiten mit Schwer- oder Mittelschaum und bieten eine erhöhte Löschleistung.
Ausstattung:
Die Löschwasseranlage sollte so ausgelegt sein, dass mindestens drei Wandhydranten gleichzeitig betrieben werden können.
Hinweis: Schaum-/Wasser-Hydranten dürfen keine Verbindung zu Trinkwasserleitungen haben. Sie müssen als „nasse“ Löschwasseranlage mit freiem Auslauf vom Trinkwassernetz getrennt werden. Eine reine Füll- und Entleerungsstation bietet hier keinen ausreichenden Schutz.
100 % abgesichert: Wartungsintervalle, Installationsbestimmungen, DIN-Vorschriften.
Rechtliches im Schnellüberblick:
Wartungsintervall:
ASR A2.2:
DIN 14462:
Mit Artifex sind Sie auf der sicheren Seite!
In den jeweiligen Landesbauordnungen ist festgelegt, dass die allgemeinen Schutzziele gemäß §3 und die allgemeinen Anforderungen an den Brandschutz nach §17 erfüllt sein müssen.
Im Rahmen der wiederkehrenden Baubegehungen durch die zuständige Bauaufsicht oder Feuerwehr (sog. Brandverhütungsschau) werden Objekte entsprechend geprüft. Gemäß den Betreiberpflichten müssen alle Gewerke und Einrichtungen regelmäßig überprüft werden – basierend auf den anerkannten Regeln der Technik und unter Berücksichtigung der Herstellervorgaben. Hierzu zählen auch Sachverständigenprüfungen gemäß den Prüfverordnungen der jeweiligen Bundesländer.
Die Instandhaltung umfasst Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung der Anlagen, um die Soll-Zustände zu erhalten, zu optimieren und weiterzuentwickeln – stets mit Blick auf die Erfüllung der Schutzziele.
Nach DIN 14462 ist bei der Inbetriebnahme sowie nach wesentlichen Änderungen eine Abnahmeprüfung der Wandhydranten erforderlich. Üblicherweise erfolgt dabei auch die Einweisung des Bedienpersonals durch einen Sachkundigen.
Pflichten des Betreibers: